Was für ein Wochenende
Der Wetterbericht machte Hoffnung auf vorfrühlingshafte Temperaturen und Sonne. Ich war motiviert - birgt doch meine Arbeit die Merkmale der Bewegungsstarre mit sich und ich hatte mich und meine Frau überredet, uns endlich mal zu bewegen. Bewegung soll und kann aus der Depression führen.
Reinhardsdorf war die Station für den Samstag. Kalt und ohne Sonne, Wanderung durch den Wald in Richtung Zschirnstein. Nur Schweine. Rückweg: das Dorf ist ein Sackgassendorf und es ist die Zeit der Faschingsumzüge. Wir waren Gefangen im Humtata und kamen nicht weg. Durchgefroren, hungrig und die Depression noch nicht überwunden kamen wir in Pirna an. Plan für Sonntag: Lausitz, Slawenburg. Die Nacht war kurz. Von 0.30 bis 1.30 Uhr stand die Polizei und der Rettungswagen vor der Tür ... egal (nicht wegen mir). Dann in die Lausitz. Ja es ist Februar und Sonne bedeutet nicht Frühling. Aber die Slawenburg in Raddusch kann ich empfehlen. Eine schöne Ausstellung zur Archäologie in der Niederlausitz ist da. Und wirklich _ wenn eine Gegend umgegraben wurde, dann die hier. Beim Betrachten der slawischen und germanischen Lebensweise von vor 1200 Jahren kommen große Gedanken. Für ein Fazit reicht es noch nicht. Aber einen Burger bei MCDonalds musste ich noch haben. Es kann nur besser werden.